Mein Praktikum bei cellumation
Technische Produkte werden zunehmend komplexer und auch die Bedeutung von Steuerungssoftware nimmt stark zu. Das verändert die Sichtweise auf Planung und kooperativem Arbeiten der ingenieurswissenschaftlichen Fachdisziplinen. Der Studiengang Systems Engineering an der Universität Bremen vermittelt eine interdisziplinäre Denkweise der ingenieurswissenschaftlichen Gebiete: Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik und betrachtet technische Systeme ganzheitlich.
In diesem Interview möchten wir auf sein Praktikum zurückblicken. Die Fragen stellt Jessica Habermann.
Michael Smagin studiert im Bachelor Systems Engineering an der Universität Bremen und hat ein zwölfwöchiges Praktikum bei cellumation absolviert. Es hat ihm so gut gefallen, dass er seit dem Ende seines Praktikums im März 2021 als Werkstudent bei cellumation tätig ist.
Wie bist Du auf die cellumation GmbH aufmerksam geworden?
Im Rahmen meines Studiums (Systems Engineering) habe ich im Forschungsinstitut BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH an einem Projekt gearbeitet. Dort bin ich dann auch auf cellumation und den celluveyor aufmerksam geworden. Die Technologie hat mich sofort in ihren Bann gezogen.
Was hat Dich dazu bewegt, bei cellumation ein Praktikum zu machen?
Ich fand die Stellenbeschreibung sehr interessant, da sie in die Richtung Robotik und Programmierung ging. Zudem war cellumation eines der wenigen Unternehmen, die mir in Coronazeiten überhaupt geantwortet haben, das fand ich sehr positiv.
Was genau machst Du in deinem Beruf?
Ich bin in der Frontend-Entwicklung tätig. Meine Aufgabe dort ist es, bei der Programmierung der celluveyor IDE zu helfen. Unter der celluveyor IDE versteht man eine Oberfläche mit vielen verschiedenen Tools, welche beispielsweise für den Service und die Entwicklung des celluveyor benötigt werden.
In den ersten Wochen meines Praktikums habe ich mich bei den Tests des Systems beteiligt und geholfen einen neuen requirement workflow zu entwickeln.
Requirements Workflow? Was ist das?
Der celluveyor funktioniert durch eine Symbiose zwischen Hard- und Software. Der Requirement-Workflow beschreibt den allgemeinen Prozess von der Idee zum Produkt. Dabei hilft es dem Management zu schätzen, wie aufwendig einzelne Features werden und ermöglicht es, komplexe Funktionen in ihre Bauteile zu zerlegen, diese Arbeit auf das Team zu verteilen und koordiniert und effizient abzuarbeiten.
Kannst Du auch als Werkstudent bzw. Praktikant bei cellumation was bewegen?
Auf jeden Fall! In Absprache mit dem Team habe ich Entscheidungen treffen dürfen, die auch noch in Zukunft Einfluss auf unsere Arbeit haben werden.
War es leicht den celluveyor zu verstehen, und was fasziniert Dich an deiner Arbeit bzw. treibt Dich an?
Das Bewegen von Paketen in jede Richtung ist ein recht simples Konzept.
Der celluveyor hingegen kann die Pakete nicht nur von links nach rechts bewegen, sondern sie auch reorientieren, kreuzen und sortieren. Das macht ihn gegenüber anderen Fördersystemen unglaublich komplex.
Mich interessiert es, die Grenzen des Ganzen zu erforschen und zu schauen, was möglich ist. Zudem habe ich die Chance, von dem Softwareteam unglaublich viel zu lernen.
Bist Du schon einmal an Deine Grenzen gekommen?
In der Softwareentwicklung fährt man oft gegen eine Wand. Es gibt Zeiten, in denen man glaubt, nicht voranzukommen. Doch mit dem Team im Rücken schafft man auch das. Bei Problemen kann jederzeit nachgefragt werden und man bekommt hilfreiche Feedbacks. Irgendwie kommt man immer weiter.
Hast Du einen Tipp für Bewerber oder interessierte Menschen?
Wir sind immer auf der Suche nach kompetenten Entwicklerinnen, Entwicklern und interessierten Studierenden. Also wenn ihr Lust habt, etwas Neues zu lernen, bewerbt euch. Auch wenn grade nicht die passende Stelle ausgeschrieben ist, lohnt es sich, eine Mail zu schreiben. So habe ich jedenfalls meine Stelle bekommen.
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