Förder­technik 4.0:
Modular, flexibel, intelligent

Effiziente Fördertechnik sorgt für einen reibungslosen Materialfluss von Gütern.
Selbst Henry Ford sagte einst: „Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt: schnellere Pferde.“. Unsere Technologie geht sogar einen Schritt weiter, sie digitalisiert und beschleunigt Förderprozesse.

Die Lösung für diese Herausforderungen ist: Modulare & softwaregetriebene Fördertechnik, basierend auf einem Bauteil.

Der Materialfluss in Logistikzentren, Warenhäusern oder Produktionsstätten basiert heute weitestgehend auf starren Rollenförderern. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie grundsätzlich nur einfache intralogistische Aufgaben erfüllen können: Nämlich Objekte auf einer geraden Linie bewegen. Bei komplexeren Aufgaben (z. B. Rotieren, Vereinzeln, Sortieren usw.) muss die Fördertechnik um zusätzliche mechanische Komponenten erweitert werden. Nicht selten müssen sogar Industrieroboter integriert werden, um die im Grunde einfachen Aufgaben zu realisieren. Dadurch wird Fördertechnik starr, unflexibel, wartungsunfreundlich und kostenintensiv. Dabei sind gerade diese die Kernanforderungen an die Technologien der Zukunft.

Vorteile modularer & softwaregetriebener Fördertechnik

flexibel

Durch die hohe Flexibilität des celluveyor sind Logistikunternehmen in der Lage ihre Technik ihren Prozessen anzupassen, anstatt umgekehrt.

investitionssicher

Die Wiederverwendbarkeit in anderen Anwendungen bietet hohe Investitionssicherheit.

kompakt

Das kompakte System spart Platz: Dank der zellularen Bauweise in Kombination mit softwaregetriebener Antriebstechnik kann der celluveyor komplexe Bewegungen auf kleinster Fläche durchführen.

Nachteile herkömmlicher Technologien

unflexibel

Eine Änderung der logistischen Prozesse erfordert häufig auch eine Änderung des Layouts der Anlagen: Von der Verlegung von mehreren hundert bis tausend Metern Fördertechnik, über die Integration neuer Komponenten bis hin zu einer kompletten Neugestaltung der Förderanlagen für den Transport der Waren.

wartungsunfreundlich

Umso komplizierter die Anlage ist, desto mehr Ersatzteile müssen eingelagert werden. Jede technische Wartung muss neu betrachtet werden. Das kann zeit- und kostenintensiv werden.

flächen- & kostenintesiv

Wir können beobachten, wie Technologie Computerchips immer weiter schrumpfen lassen hat, doch die Fördertechnik hat sich nicht grundsätzlich verändert. Durch bestehende Systeme sind Platzeinsparungen bei gleichbleibender Effizienz nur schwer möglich.

Die modulare Fördertechnik: celluveyor

Der celluveyor (Kurzform für: cellular conveyor – zellulare Fördertechnik) ist ein innovatives Förder- und Positioniersystem, das in vielfältigen Anwendungen innerhalb von Materialflusssystemen eingesetzt werden kann. Das Konzept ist simpel: Der kleinste gemeinsame Nenner dieser Technologie sind die sogenannten Zellen, welche durch Kommunikation und Kooperation komplexe Aufgaben in Materialflusssystemen erfüllen können.
Die hexagonalen Zellen bilden den Kern des Systems mit mehreren einzeln angetriebenen omnidirektionalen Rädern. Durch die spezielle Anordnung der Räder und die Möglichkeit der gezielten Ansteuerung der Antriebe können die zu transportierenden Güter unabhängig voneinander auf beliebigen Bahnen bewegt, orientiert und positioniert werden. Die Zellen können ohne großen Aufwand zu beliebigen Anlagenlayouts kombiniert werden. Damit ist es möglich, nahezu alle fördertechnischen Aufgaben mit einem einzigen, robusten Grundprinzip zu erfüllen.

Die Bauweise ermöglicht einfache Wartung und reduziert gleichzeitig die Ausfallzeiten ihres Systems. Sollte eine Zelle ausfallen, übernehmen zunächst die sechs umliegenden. Daher sprechen wir von sechsfacher Redundanz. Für den Austausch einer Zelle benötigen auch Ungeübte nur einen Schraubenzieher, lösen sieben Schrauben und setzen in unter fünf Minuten eine neue Zelle ein.

Zellen und Software arbeiten in einer Symbiose. Sie sind wie Ying und Yang. Eine gewählte Software-App gibt die Funktionalität der celluveyor-Anlage an. Beispiele sind: Lagenvereinzelung, Rotieren & Sortieren. Die Software verarbeitet die vom Visionsystem aufgenommenen Informationen und verarbeitet diese in Handlungsanweisungen für die Zellen. Die Gleiche Hardware-Konstellation kann dabei ohne mechanische Veränderungen zwischen verschiedenen Software-Apps wechseln. Daher sprechen wir von softwaregetriebener Fördertechnik. Die Software überwacht das Geschehen auf dem celluveyor, schützt die transportierten Güter und bringt sie behutsam an ihr Ziel. Der Kontakt zwischen den Artikeln ist minimal und schützt so vor Produktbeschädigungen.

Fertig zusammengesetzter Celluveyor Rollenförderer

Einzigartige Durchsatz- und Fördergutflexibilität.

Der zellulare Ansatz und die intelligente Steuerung bieten den Anwendern und Systemintegratoren vielfältige Flexibilität. Neben Layout- und Prozessflexibilität (Funktionen können durch Software-Updates angepasst werden) ermöglicht der celluveyor eine einzigartige Durchsatz- und Fördergutflexibilität.

Durchsatzflexibilität: Wenn der Durchsatz des Systems angepasst werden muss (z. B. aufgrund von Wachstum oder Saisonalität), kann dies kontinuierlich durch das Hinzufügen oder Entfernen von Zellen erfolgen. Ebenfalls können Softwareoptimierungen (z. B. Sortieralgorithmen und -strategien) – besonders relevant in Peakzeiten – den Durchsatz steigern.

Fördergutflexibilität: Solange die Unterseite nahezu flach ist, kann der celluveyor Objekte jeder Form transportieren, wodurch eine hohe Flexibilität hinsichtlich der transportierten Güter erreicht wird. Eine hohe Tragfähigkeit kann durch die Belastung mehrerer Räder sichergestellt werden. Der celluveyor kann es mit jedem bei einem KEP-Dienstleister aufgegebenen Paket aufnehmen. 

Anwendungsbeispiel Bulksort

Anwendungsgebiete und gelöste Herausforderungen

Der celluveyor ist mit bisheriger Technik nur schwer vergleichbar. Denn bestehende Systeme von Marktbegleitern benötigen für die gleiche Funktionalität oft viel mehr Fläche und mehrere Module, die hintereinandergeschaltet sind. Diese haben jeweils eine Aufgabe (z.B. Ausrichten, Rotieren…). Das vergrößert die Anlagen.

Wir arbeiten mit intelligenten Systemen, sodass wir mehrere Funktionen gleichzeitig bei mehreren Produkten auf einer Fläche durchführen können. Das spart Ihnen die Aneinanderreihung von Modulen und Sie können Ihre Flächen effizienter nutzen und Ihre Durchsatzkraft steigern!

cv.DEPAL

cv.GO

Anwendungen

Nico Loibersbeck
Sales

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