Die Letzte Meile:

Herausforderungen und Lösungen für die Logistik

Die letzte Meile ist der entscheidende Teil der Logistikkette und frisst 56 % der Gesamtkosten einer Produktreise. Dabei wird die letzte Meile auch in Zukunft immer wichtiger werden, soll sich das Paketvolumen weltweit in den nächsten Jahren noch einmal verdoppeln. Haupttreiber ist hier der E-Commerce. Automatisierte Microhubs können die letzte Meile maßgeblich verändern.

Was ist die letzte Meile?

Die „letzte Meile“ der Lieferung ist der letzte Schritt des Logistikprozesses – der Punkt, an dem das Paket schließlich an der Tür des Käufers ankommt. Daher in kurz, die Reise eines Produkts vom Logistikzentrum bis zur Haustür des Kunden.
Die letzte Meile ist nicht nur ein Schlüssel zur
Kundenzufriedenheit, sondern auch der kostenintensivste und zeitaufwändigste Teil des Versandprozesses
und somit für Kurier-, Express- und Paket-( kurz KEP-) Dienstleister von erheblicher Bedeutung. Aus diesem Grund ist der Kontakt der digitalen Welt mit dem Endkonsumenten an seiner Haustür der entscheidende Teil der Logistikkette.
Ein wahrer Profitabilitätsboost ist die automatisierte Sortierung in Microhubs. Wie gemacht für cellumation: Gefordert sind flexible Lösungen auf kleinster Fläche. Das ist unsere Superkraft.

Was ist die letzte Meile? Die letzte Meile Schritt für Schritt.

Ablauf der letzten Meile als Grafik

Herausforderungen der letzten Meile

Hohe CO2-Ausstöße

Hohes Verkehrsaufkommen und damit hohe CO2-Ausstöße belasten Städte und Kommunen. Gleichzeitig verzögern Staus den Auslieferungsprozess und die unterschiedlichen Verkehre verstopfen zu den Stoßzeiten die Straßen.

Wirtschaftlichkeit

Nicht angetroffene Kunden und ein zweiter Zustellversuch machen die Logistikkette zum Defizitgeschäft.

Ebenfalls  schaffen viele unterschiedliche Lieferdienste zunehmend Ineffizienzen und steigern das Verkehrsaufkommen.

Peaks

Die Bewältigung des Vorweihnachtsgeschäfts, Aktionstage wie „Black Friday“ oder „Cyber Monday“ sowie das Pandemiegeschehen steigern das Paketaufkommen und verschärfen damit die Problematik, weil alle Anbieter ihre Logistikleistung gleichzeitig steigern müssen.

Integration lokaler Kleinunternehmen

Die Integration in die Logistikketten ist für Einzelhändler schwierig und mit hohen Kosten verbunden. Aus diesem Grund fahren immer mehr unterschiedliche Boten mit unterschiedlichen Waren (z.B. Pizzadienst, Getränkelieferant, Einzelhandel-Bote, Postzusteller etc.) durch die Straßen.

Fachkräftemangel

Vielbesteller erleben oftmals, dass mehrmals täglich Boten klingeln. Der Bedarf an Boten per Pedal, Transporter oder E-Fahrzeug steigt. Kooperation kann hier wichtige Effizienzen schaffen – gleichzeitig braucht auch die letzte Meile heute noch manuelle Vorbereitung durch händisches Sortieren. Hier kann Automatisierung Abhilfe schaffen

Same-Day-Delivery

Endverbraucher erwarten nach der Bestellung zügig und zuverlässig die Lieferung: Instant-Delivery. Unternehmen sparen Lagerfläche durch Just-in-Time Lieferungen. Aktuell benötigt die Logistikkette oftmals einen Nachtsprung, um wirtschaftlich innerhalb eines Tages nachversenden zu können.

Illustration letzte Meile Microhub
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In einem zentral gelegenen Microhub werden Pakete angeliefert, konsolidiert, sortiert und auf intelligente Routen verteilt. Von hier werden die Pakete auf ihre letzte Meile geschickt.

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In den Städten reduziert sich hierdurch der Verkehr und damit die Ausstöße. Gleichzeitig profitieren Sendungsempfänger:innen von dem “alles aus einer Hand” Prinzip.

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Alle profitieren! Das Problem der Wirtschaftlichkeit auf der letzten Meile wird durch zentrale Konsolidierung und automatisierte Sortierung gelöst.

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CO2 neutrale Fahrzeuge sind nicht nur gut für das Klima, sondern auch in engsten Stadtteilen klein und wendig.

Wir haben uns die Frage gestellt:

Wie praktisch wäre es, wenn man in Microhubs die Pakete für die letzte Meile sammelt, bündelt, sortiert und auf Basis intelligenter Routen klimaneutral ausliefert?

Es wäre superpraktisch! Deshalb planen wir Microhubs mit vollständig automatisierter Sortierlösung auf kleinster Fläche. Ideal hierfür ist der celluveyor BULKSORT. Diese Microhubs sind kleine Logistikzentren, die in etwa so groß sind wie ein durchschnittlicher Supermarkt. Dort können die Pakete vollständig automatisiert sortiert werden und in umweltfreundliche Zustellfahrzeuge, wie Lastenräder oder kleine E-Mobile verteilt werden.  

Automatisierte Sortierung, statt Handarbeit im Microhub. 

Die patentierte celluveyor-Technologie ermöglicht leistungsstarke Automatisierung auf kleinstem Raum: Die Voraussetzung für innerstädtische Logistik. Microhubs sind kleine, funktionale Logistikzentren mitten in urbanen Räumen. Ihr Ziel ist es die Anzahl der Wege auf der letzten Meile zu reduzieren. Dort können Pakete angeliefert, singuliert, sortiert und klimafreundlich weiterverteilt werden. Davon profitieren alle: Die Umwelt, die Wirtschaftlichkeit, der Empfänger und der innerstädtische Verkehr.

Zusteller vor einem Microhub stehend
Frau erhält ihr Paket vom Zusteller

Zukunftsmusik: Das alles-aus-einer-Hand-Prinzip.

Noch effizienter könnte die letzte Meile sein, wenn verschiedene Logistikunternehmen und Einzelhändler zusammenarbeiten. Kollaboration schafft Doppelstrukturen ab, ist wirtschaftlich und gleichzeitig sehr kundenfreundlich, denn der Empfänger bekommt alle bestellten Waren gleichzeitig aus-einer-Hand. Dies ermöglicht auch eine Vereinfachung bei der Treffsicherheit in Bezug auf Ort und Zeit an den Haus- und Wohnungstüren.

Die Liefergeschwindigkeit bestimmt den Wettbewerb.

Da sich die Verbraucher zunehmend dem E-Commerce zuwenden, um ihre Einkäufe zu erledigen, ist eine schnelle Lieferung nicht nur ein „nice to have”, sondern die Erwartung an jedes Online-Einkaufserlebnis. Gelingen kann das durch die Integration von Einzelhändlern. Darüber bietet E-Commerce ebenfalls eine Chance für die durch die Pandemie krisengebeutelten lokalen Unternehmen. Durch lokale Logistik können Einzelhändler Waren potenziell schneller an die Haustür der Kunden liefern als die großen Versandhäuser.

Zusteller benutzt ein Lastenrad, um ein Paket auszuliefern
grüne Stadt mit Wolkenkratzern

Im Sinne der Umwelt durch CO2 Einsparung.

Die globale Jugendbewegung Fridays for Future hat es vorgemacht: Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit verlagern sich zunehmend von persönlichen Lebensstilen und Verbrauchertrends zu gesellschaftlichen Bewegungen. Dadurch werden sie zu Kernfaktoren wirtschaftlicher Entscheidungen und wirtschaftlichen Handelns, denn Verbraucher und Mitarbeiter etablieren ein neues Logik- und Wertesystem. (vgl. Megatrend Neo-Ökologie – Zukunftsinstitut)

Die nachhaltige Lieferung von Waren wird in Zukunft die Kaufentscheidung maßgeblich beeinflussen. Und auch politische Stakeholder und die Gesellschaft setzen sich verstärkt für mehr Klimafreundlichkeit ein. Gleichzeitig verursacht verändertes Konsumverhalten steigende Paketvolumen und damit höheres Logistikaufkommen. Dieses wird aktuell häufig durch immer größer werdende Transporter mit starken Verbrennungsmotoren bewältigt. Um das Dilemma zu lösen, muss die Logistikkette und insbesondere die letzte Meile neu gedacht, klimafreundlich und gleichzeitig weiter wirtschaftlich gestaltet werden.  

Last Mile Facts

Icon Paket auf Bildschirm

63%

bestellen online, weil sie die Einzelhandelsgeschäfte so überfüllt finden, wie die öffentlichen Verkehrsmittel zur Rush Hour.

Förderband Icon mit sich bewegendem Paket

97%

der Unternehmen sagen, dass sie keine kostenlose Lieferung mehr anbieten können, wenn die Lieferkosten durch Automatisierung nicht sinken.

Gute Erfahrung 3 Sterne Icon

74%

der zufriedenen Kunden würden nach guter Liefererfahrungen ihre Einkäufe beim bevorzugten Händler um zwölf Prozent erhöhen.

Lieferservice Icon

40%

der Verbraucher stufen einen Lieferservice als Must-have für den Einkauf von Lebensmitteln ein.

cv.GO

cv.DEPAL

Unternehmen

Dogan Kirhan
Sales

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